Immer wieder dieselbe Geschichte – 1:2 Niederlage

Am vergangenen Wochenende zeigten die Blauen die bis dato beste Leistung dieser jungen Saison. Nun kam also der absolute Topfavorit auf den Aufstieg und der SVA zeigte nochmals mehr als Hemmingen. Jedoch stand man am Ende ohne Punkte dar, denn der Gast aus Eilvese war effizienter.

Eilvese mit der ersten Torchance zur Führung

Chefstratege Henrik Larsen bastelte erneut an seiner Startelf und beorderte Emin Sassi in die Fünferkette. Neuzugang Frank Emeka Munu durfte ebenfalls von Beginn starten und sollte die bisher holprige Offensive beleben. Soviel vorab: Das gelang ihm! Seine erste Aktion nach vier Minuten ließ erahnen, dass sich der SVA hier verstärkt haben sollte. Die erste richtig gute Torchance hatte Delchad Jankir nach sechs Minuten, David Sitzer hatte ihn diagonal bedient. Neuzugang Frank Emeka Muni nach 18 Minuten konnte nicht entscheidend passen, holte aber eine Ecke raus. Kurz danach erneut eine sehr gute Kombination, aber kein Abschluss. Es war ein wirklich gutes bis sehr gutes Spiel, dass die über 500 Zuschauer und Zuschauerinnen hier sahen. Es waren jedoch die Gäste und ihr Anhang, der jubeln durfte. Eine Unachtsamkeit in der Defensive, womöglich zu wenig Kommunikation und Eilveses Sturmspitze war frei durch und schob ein. 0:1 nach 23 Minuten, die sechs Gästefans konnten es nicht fassen. Das hatte sich so nicht angedeutet, aber irgendwie war es auch der SV Arminia in Reinform. Eine gute Aktion von Delchad Jankir noch, dann ging es zum Pausentee und die Fans kauften sich wärmende Hoodies im herbstlich anmutenden RKS.

Der Fußballgott ist kein Blauer

Zur zweiten Halbzeit rieb man sich verwundert die Augen. Nicht der Topfavorit aus dem Neustädter Land spielte auf, es waren die Blauen. Und wie! Eine furiose Viertelstunde, die zunächst Aron Gebreselasie einläutete und knapp den Ausgleich liegen ließ. Den besorgte nach 48 Minuten dann Anis Nehme, der gut in Szene gesetzt wurde und aus der Distanz abschloss! 1:1, der Jubel war groß. Und die Blauen machten immer weiter. Aron Gebreselasie nach Flanke von Yannick Bahls verpasste die Führung hauchzart. Yannick Bahls ließ einen Eilveser ins Leere grätschen und bekam Szenenapplaus und erneut Aron Gebreselasie nach Doppelpass mit Yannick Bahls verpasste. Eine dieser Chancen hätte drin sein müssen! Das wäre die Führung gewesen und die wäre soetwas von verdient. Aber Fußball wird nicht im Konjunktiv gespielt. Die Gäste konnten sich nun etwas befreien und kamen zurück ins Spiel. Ein haarsträubender Fehler in der Abwehr der Blauen wurde noch nicht bestraft, aber sollte doch noch passieren. In der 78. Minute gelang der Truppe vom Eisenberg die Führung. Zu einfach ging die Murmel verloren, die dann im Torwarteck einschlug. So einen Abschluss trifft der Spieler einmal von zehn Versuchen, aber es gehört zur Geschichte des SV Arminia in diesem Kalenderjahr, dass dieses zehnte Mal nun ausgerechnet hier passierte. Das war auch gleichzeitig der Endstand, der SVA kam nicht mehr zurück. Ein richtig starkes Spiel wurde nicht belohnt. Zwischendurch wäre man selbst mit einem Punkt nicht zufrieden gewesen, am Ende steht man ohne da. So ist es halt gerade. Coach Henrik Larsen war enttäuscht, aber nicht von den Spielern sondern vom Ergebnis. Auch das kennen wir bereits und fühlen mit.

Freitag nach Wunstorf

Am kommenden Freitag geht es in die Barne zum 1. FC Wunstorf. Die prominent verstärkten Schwarz-Roten setzen aktuell gerne Spieler ein, die nicht auf Spielberichtsbögen stehen, daher ist der Punkte- und Tabellenplatz aktuell noch etwas unklar. Wir kommen aber auf den grünen Rasen und nicht an den grünen Tisch, denn sportlich soll es einfach mal klappen.

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Freitag, 29.08.2025, 19:00 Uhr:
1. FC Wunstorf gegen SV Arminia
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