Iraklis Hellas zu Gast in Bischofshol!
Vom typischen wöchentlichen Wechsel zwischen Heim- und Auswärtsspiel sind die Blauen in dieser Saison weit entfernt. Die Vorliebe des Spielplangestalters gepaart mit einer 17er-Liga führen dazu, dass der SV Arminia nach vier Wochen endlich mal wieder ein Heimspiel hat. Und der SVA bekommt es da mit einem Stadtrivalen zu tun. Der SV Iraklis Hellas und ein alter Bekannter schlagen am Sonntag in Bischofshol auf. Anpfiff ist zum 14 Uhr und ein Sieg aufgrund der Ausgangssituation und des ärgerlichen Unentschiedens am letzten Wochenende schon fast Pflicht.
Iraklis führt die Abstiegszone an
Am letzten Sonntag konnte unser kommender Gast das erste Mal seit Ende August wieder einen dreifachen Punktgewinn einfahren. Daheim gelang ein 3:1 gegen Aufsteiger Germania Ochtersum. Davor hatte es drei Niederlagen am Stück gegeben, wobei Iraklis da auch gegen die Spitzenteams aus Hemmingen, Eilvese und Wunstorf ran musste. Derzeit belegen die Griechen mit 14 Punkten aus 13 Spielen Tabellenplatz 13, der am Ende der Spielzeit den Abstieg in die Bezirksliga bedeutet. Soweit ist es allerdings noch nicht. Denn der jüngste Heimsieg hat den Helenen Aufschwung verliehen, den ihr Trainer gerne auch für einen Punktgewinn beim SVA nutzen würde. Dieser kennt sich übrigens sehr gut aus in Bischofshol. Im Winter 2022 kam Semir Zan zum SV Arminia und sicherte dem Traditionsclub trotz fast aussichtsloser Situation am Ende noch den Klassenerhalt. Gut ein Jahr später musste dann Zan wiederum seine Tasche packen, bevor unser aktueller Coach Henrik Larsen die Blauen zumindest zwischenzeitlich vor dem Abstieg in die sechste Liga bewahrte.
Ordentliche Hinrunde?
Mit dem Spiel am Sonntag absolviert Larsens Team das 15. und damit vorletzte Spiel der Hinrunde. Wie die Bewertung der ersten Saisonhälfte ausfällt, hängt auch maßgeblich von den beiden noch ausstehenden Partien ab. Nach dem Heimspiel gegen Iraklis Hellas folgt nächste Woche Samstag noch ein schweres Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten aus Ramlingen. Derzeit belegen unsere Blauen Platz sieben und haben in 14 Ligaspielen 23 Punkte gesammelt. Interessant ist dabei das Torverhältnis. Denn was die Fans des SV Arminia bislang sahen, war kein „Danish Dynamite“ sondern vielmehr Dänischer Defensivriegel. Mit nur elf Gegentreffern stellen Dominik Grimpe und seine Vorderleute die beste Defensive der Liga. Dem stehen jedoch lediglich 16 selbst erzielte Tore gegenüber. Hier zeigt sich auch deutlich, wo bislang der Schuh drückt. Insgesamt ist die sportliche Situation trotz allem deutlich positiver, als einige Pessimisten vor der Saison und nach dem großen personellen Umbruch gedacht hatten. Auch wenn doch der ein oder andere damit geliebäugelt hatte, zumindest ein kleines Wörtchen im Aufstiegskampf mitzureden. Davon sind die Blauen aber weit entfernt. Jetzt heißt es mit einem Heimsieg am Sonntag die Spitzengruppe zumindest nicht vollends aus den Augen zu verlieren und die Hinrunde zu einem versöhnlichen Abschluss zu führen.