Sonntag auswärts beim LSK!

Nach dem deutlichen 7:1 gegen Oldenburg geht es am kommenden Sonntag zum Auswärtsspiel nach Neetze, wo der SV Arminia auf den gastgebenden Lüneburger SK Hansa trifft.

Fußballidyll Wilschenbruch

Lang, lang ist es her, dass sich der LSK und der SVA sportlich gegenüberstanden. Anfang März 2011 trennten sich beide Teams im Oberliga-Spiel torlos. Das Hinspiel im September 2010 entschied der LSK klar mit 3:0 für sich. Diesen Heimsieg konnten die Lüneburger noch im legendären Stadion am Wilschenbruch – einem der ältesten Stadien Deutschlands – erringen, wo der Lüneburger SK ebenso wie der aus einer Fusion entstandene heutige Verein Lüneburger SK Hansa bis 2014 ihre Spiele austrugen.

Am 23.03.2014 durften letztmals Zuschauer auf der 1921 eingeweihten Holztribüne Platz nehmen und einem 1:1 gegen Drochtersen/Assel beiwohnen. Anschließend wurde die Anlage platt gemacht und mit Wohnhäusern bebaut. Zeitgleich fühlte sich auch der LSK zu Höherem berufen. Die Saison wurde auf Platz eins abgeschlossen und damit der Aufstieg in die viertklassige Regionalliga eingetütet. Gegen die Teams aus Lübeck, Meppen und Oldenburg ging es fortan zunächst in Bardowick und anschließend auf der Anlage des VfL Lüneburg um Regionalligapunkte. Seit 2019 hat der Klub sein – sicherlich nur vorübergehendes – Zuhause im Jahnstadion des TuS Neetze gefunden.

Gastspiel am Wilschenbruch 2010

Dort findet auch das anstehende Heimspiel gegen unsere geliebten Blauen statt. Der Ausflug in Liga vier endete nämlich in der letzten Saison, als der LSK in der Abstiegsrunde der Regionalliga auf dem ersten von insgesamt fünf Abstiegsplätzen landete. Nach einer ziemlich verkorksten Vorrunde wäre der Klassenerhalt in der Abstiegsrunde durchaus machbar gewesen. Ein 0:3 zuhause gegen den direkten Konkurrenten St. Pauli II im vorletzten Heimspiel war dann aber der fast sichere Abstieg, der mit einem anschließenden 0:1 bei Eintracht Norderstedt besiegelt wurde.

Mäßiger Saisonstart des Absteigers

In der aktuellen Oberliga-Saison ist der LSK bislang ebenfalls hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Zwar glückte der Punktspielstart durch einen Auswärtssieg beim Rotenburger SV und darüber hinaus konnte der Einzug ins Viertelfinale des Niedersachsen-Pokals gefeiert werden. Anschließend folgte jedoch nur noch ein Heimsieg gegen Eintracht Celle, so dass das Team von Trainer Qendrim Xhafolli aktuell mit sechs Punkten auf Platz 16 der Tabelle liegt. Zwar befinden sich die Hansestädter mit dem anderen niedersächsischen Absteiger HSC in der unteren Tabellenregion in bester Gesellschaft. Dies dürfte allerdings kein Trost sein für die Verantwortlichen und das Umfeld des Vereins, trotz großer personeller Veränderungen im Kader nach dem Abstieg. Es ist deshalb davon auszugehen, dass die in schwarz-weiß gekleideten Kicker bereits am Sonntag alles dransetzen werden, um den Tabellenkeller möglichst schnell zu verlassen.

Diesen unbeliebten Keller konnte der SVA nach dem so nicht zu erwartenden Heimsieg am letzten Samstag erstmal hinter sich lassen und würde mit einem weiteren Dreier lieber den Blick nach oben richten. Arminia-Coach Marko Oršolić wird allerdings keine Gelegenheit haben, den zweiten Pflichtspielsieg in Folge mit den Blauen einzufahren. Da er aus privaten Gründen verhindert ist, wird sein Co-Trainer Oliver Rothenburger am Sonntag an der Seitenlinie im Jahnstadion stehen und das Trainerzepter schwingen. Welche Spieler ihm dabei zur Verfügung stehen werden, ist noch nicht ganz sicher. Joel Ofosua und Abdul Abdulmalik haben in dieser Woche zumindest wieder trainiert, sind also mögliche Alternativen im Kader.

Fahrt mit dem Mannschaftsbus nach Neetze

Info für alle Busfahrer: Abfahrt am RKS ist um 11 Uhr. Für Getränke an Bord ist wie gewohnt gesorgt. Kurzfristige Anmeldungen sind auch noch per E-Mail an sva.auswaertsfahrt@gmail.com möglich. Der Fahrpreis beträgt 20 Euro.

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