Blaue Feiertagswünsche! Neues Jahr! Neuer Co-Trainer!
Es war ein kniffliges Jahr 2022 auf unserer eigentlich doch so schönen Erde. Angefangen mit dem verheerenden Krieg in der Ukraine, der im Jahr 2022 wie ein Rückfall in längst vergangen geglaubte Steinzeit-Allüren anmutet. Ergänzt durch die Klimaproblematik, bei welcher besorgte, friedliche, junge Menschen in einem Atemzug mit Terroristen (und Terroristinnen) genannt werden – warum dann nicht auch mit der FIFA? Und die „Letzte Generation“ wiederum hat exemplarisch für etliche Gruppierungen Gleichgesinnter die einzig wahre Wahrheit für sich gepachtet und lässt keine anderen Meinungen gelten. Entspannter und verständnisvoller in Bezug auf andere Menschen und Haltungen ist es in 2022 sicherlich nicht geworden. Wie auch, wenn beispielsweise nachbarschaftliche Eckkneipen vorwiegend negativ, Onlinehandel überwiegend positiv besetzt sind und als Folge dessen soziale Treffpunkte von Angesicht zu Angesicht immer weiter reduziert werden.
Doch hatte erstens und selbstverständlich auch 2022 sein Gutes, und konzentrieren wir uns zweitens und besser auf unseren Radius – auf die Koordinaten von good old Bischofshol. Sozial wertvoll ist der SV Arminia zum Glück auch in diesem Jahr gewesen. Nur mit dem Sportlichen hat es in der zweiten Jahreshälfte in der Sparte Fußball leider allzu häufig gehapert. Auf Platz 17 sind die Herren der Blauen in die Winterpause getrudelt – nicht gerade flott bei 18 Oberliga-Vereinen an der Zahl. Die Mannschaft liegt weit hinter den Erwartungen zu Saisonbeginn, als Tabellenplatz sechs bis neun als Zielmarke proklamiert wurde. Dennoch: Die Riege von Neu-Coach Semir Zan ist intakt und hat durchaus bewiesen, dass sie über ausreichend Potenzial verfügt, in 2023 das Feld von hinten aufrollen zu können. Anfang Januar geht es in die Vorbereitung, Anfang Februar soll beim ersten Pflichtspiel in Papenburg das positive Gefühl vom letzten Spiel in Gifhorn, bei dem nach guter Leistung durchaus mehr drin war als ein Zähler, potenziert werden.
Ciao Olli, willkommen, Ender!
Nicht mehr das Co-Trainer-Zepter an der Seitenlinie schwingen wird dann Oliver Rothenburger, „der im Guten geht“ und künftig wieder allein verantwortlich eine Mannschaft betreuen möchte. Welche das sein mag oder ob eine Schaffenspause im Raum steht, bleibt abzuwarten. Unabhängig davon wünschen wir unserem weiter „blauen“ Co alles, alles Gute und danken für den Einsatz im Zeichen des SV Arminia! Danke, Olli, und bis des Öfteren!
Frisch zum Team stoßen wird auf der Gegenseite Ender Derya, der als Co-Trainer an der Seite von Semir Zan ins neue Jahr starten wird. Der 44-jährige B-Lizenz-Inhaber hat im Herrenbereich bis zur Landesliga gespielt und freut sich sehr auf die neue Aufgabe an der Seite von Semir Zan. Und die Blauen freuen sich, Ender in Bischofshol zu wissen! Sei herzlich bei uns in Bischofshol willkommen, Ender!
Aus dem Spielerkader verabschiedet hat sich hingegen Stanko Lasic, der im neuen Jahr im Dress von Landesligist Niedersachsen Döhren auflaufen wird. Auch dir wünschen wir alles Gute, Stanko! Genauso, wie allen Zuschauerinnen und Zuschauern sowie Unterstützerinnen und Unterstützern in jeglicher Form, ohne einzelne Namen nennen zu wollen. Nur einer soll noch einmal erwähnt werden: Unserem Jürgen Becker drücken wir fest die Daumen, dass es weiter aufwärts geht! Gute Nachricht kurz vor den Feiertagen: Die ersten Schritte auf Prothesen liegen seit Kurzem hinter ihm!
In diesem Sinne, liebe Arminen und alle anderen: Habt einen feinen Jahresausklang und rutscht zum Jahreswechsel gut rüber in ein prima 2023! Und anschließend in der Oberliga-Tabelle möglichst weit nach oben! 🙂