Sonntag kommt der LSK!

Nachdem am letzten Wochenende alle Partien der Oberliga Niedersachsen dem erneuten Wintereinbruch zum Opfer gefallen sind, sehen die Wetterprognosen diesen Sonntag besser aus. Zum Glück, denn der Lüneburger SK stellt sich in Bischofshol vor und damit steht eine wichtige Partie an. Beide Teams sind Tabellennachbarn und zwar in Regionen, in denen man sich besser nicht aufhält.

Dem Sieger winkt der Anschluss an die Nichtabstiegsplätze

Wenn am Sonntag um 16 Uhr der Schiedsrichter die Partie eröffnet, dann steht eine Menge auf dem Spiel. Der 16. empfängt den 17. und das wird gemeinhin als Kellerduell bezeichnet. Dem Sieger winkt ein Nichtabstiegsplatz, dem Verlierer eine ungemütliche Zeit. Das Hinspiel gewannen die Lüneburger unter der Woche in Neetze und schenkten dem SVA gleich fünf Tore ein, was ein Fünftel aller bisherigen Saisontore bedeutet und somit den schwächsten Angriff der Liga bezeichnet. Es passt zu dieser Saison, dass gerade die Blauen sich so offen präsentierten. Aber seitdem hat sich eine Menge geändert und die letzten Spiele machen Mut. Dem Sieg in Ahlerstedt waren gute Partien gegen USI Lupo-Martini und dem TuS Bersenbrück vorausgegangen, auch sechs Punkte aus diesen drei Spielen können sich sehen lassen. Drei weitere dieser begehrten Zähler sollen gegen den LSK hinzukommen. Nicht helfen wird Marc-Benjamin Klusmann, der seine Gelbsperre nicht in Oldenburg absitzen konnte und nun dieses Spiel pausieren muss. Auch Rick-Martin Riebesam wird nicht unterstützen können, die im Winter zugezogene Knöchelverletzung ist noch nicht auskuriert. Ansonsten stehen Coach Semir Zan alle Spieler zur Verfügung.

Aber vor dem LSK ist Vorsicht geboten. Zwei von drei Pflichtspielen gewannen die Heidestädter dieses Jahr, unter anderem gegen die Germania vom Deister. Das letzte Spiel in Celle ging hingegen mit 1:2 verloren. Die Truppe um Patrick Posipal hat also im Abstiegskampf ebenso Fahrt aufgenommen und wird in Bischofshol hoch motiviert sein. Posipal? Aber ja, der Enkel von Jupp Posipal kickt beim LSK und wird an Großvaters alter Wirkungsstätte vorstellig. Jupp erzählte in drei Saisons beim SVA 17 Tore und wechselte dann zum Hamburger SV. 1954 wurde er Weltmeister in Bern, aber das wissen ohnehin schon alle und dafür gibts am Sonntag auch keine Punkte. Weder für den alten Klub, noch für den Enkel.

Nachholtermine stehen (fast sicher) fest

Die ausgefallenen Spiele in Celle und Oldenburg werden voraussichtlich an Ostern nachgeholt, aber fix sind diese Termine noch nicht. Mit zartem Bleistift können der Samstag, 8.4. notiert werden und der darauffolgende Montag, welches der 10.4. sein wird. Um jeweils 15 Uhr geht es erst nach Oldenburg und dann nach Celle. Zwischendurch darf gewiss nochmal in Hannover halt gemacht werden, aber nun steht ohnehin erst einmal ein Heimspiel an.

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