Der SVA ist auswärts in Heeslingen gefordert

Die Kampagne 2023/24 begann für den SV Arminia mit zwei Heimspielen, aber sowohl im Pokal gegen Schöningen als auch im Ligastart gegen USI Lupo Martini Wolfsburg ging der Gast als Sieger vom Platz des RKS. Da Gastfreundschaft nun einmal eine Tugend ist, versucht sich der SVA mit diesem Enkeltrick und hat sich am zweiten Spieltag beim Heeslinger SC eingeladen.

Eigentlich waren Fahrten in die Samtgemeinde Zeven immer keine schöne Angelegenheit, aber letzte Saison durchbrachen die Blauen die Durststrecke und schlugen den heimischen HSC durch ein spätes Tor von Marc-Benjamin Klusmann mit 2:1 und stellten die Weichen auf Klassenerhalt. Im Jahr zuvor wurde im Waldstadion immerhin ein Punkt eingetütet, von einer Serie sollte dennoch besser nicht gesprochen werden. Die Blauen werden in dieser Partie wieder auf die Dienste von genanntem Marc-Benjamin Klusmann zählen, der seine Blessur aus dem Portapokalhalbfinale auskuriert hat und zur Verfügung steht. Eine Minute reicht ja vielleicht. Auch Kadir Abdul Yesilyurt steht als Option bereit, unter der Woche werkelte Sportdirektor Marko Oršolić noch an Neuverpflichtungen. Ob diese aber bis zum Spiel vollzogen und dann auch spielberichtigt sein werden, entscheidet sich eher kurzfristig. Ausfallen wird definitiv Kriseld Doko, seine in Tündern erlittene Meniskusverletzung wird ihn zu einer mehrwöchigen Zwangspause verdammen. Unterstützung vor Ort wird es wie immer zahlreich geben, wer sich der Reisegruppe anschließen möchte, kann dies tun. Hierfür ist eine Anmeldung per Mail an sva.auswaertsfahrt@gmail.com möglich. Der Bus startet um 11 Uhr am Bischofsholer Damm, Treffen ist um 10:45 Uhr und für einen Filterkaffee in der Vereinsgaststätte ist selbstredend auch gesorgt.

Abschließend sei auf den kommenden Gegner geblickt, denn der Heeslinger SC hat im Sommer einen recht rigorosen Umbruch vollzogen. Nicht weniger als zwölf Neuzugänge kompensieren die 17 Abgänge. Prominent hierbei ist natürlich Philipp Bargfrede zu nennen, der gebürtige Zevener kann immerhin auf 206 Spiele in der Bundesliga und sechs Einsätze in der Champions League blicken, stand zuletzt aber nicht im Aufgebot. Auch der Wechsel von Oliver Warnke vom Lokalrivalen und Ligakonkurrenten aus Rotenburg sorgte für Aufsehen, aber hier standen die Giftpfeile und Mistforken im Vordergrund, die sich alle Parteien nur so um die Ohren schoßen und warfen. Viel Arbeit für den neuen Cheftrainer Malte Bösch, der vom Nachbarn aus Ahlerstedt und Ottendorf nach Heeslingen gewechselt ist. Eine Erfahrung hat er bereits in seiner Trainerkarriere gemacht, denn das Heimspiel seiner Truppe gegen den SVA hat er letzte Saison verloren. Bleibt zu hoffen, dass diese Erfahrung am kommenden Sonntag nochmal wiederholt werden kann. Ab 15 Uhr geht es in Heeslingen zur Sache, wer sich das sogenannte Herrengedeck in der Stadiongastronomie nicht entgehen lassen will, dem sei zuvor beworbene Busfahrt ans Herz gelegt. Wir sehen uns Sonntag!

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