Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger

Viel hätte nicht gefehlt und man hätte am letzten Wochenende dem Spitzenreiter zumindest einen Punkt abgeknöpft. Am kommenden Sonntag geht es zum Aufsteiger SSV Vorsfelde, der ebenfalls in der Spitzengruppe anzutreffen ist. Die Blauen sollten möglichst einmal wieder ein Spiel zu elft zu Ende bringen.

Vorsfelde wie erwartet stärkster Aufsteiger

Dem SSV Vorsfelde war einiges zugetraut worden vor Beginn dieser Oberligasaison. Kein Wunder, schließlich mischten die Eberstädter in der letzten Spielzeit die Landesliga ordentlich auf, standen frühzeitig als Aufsteiger fest und gingen letztlich mit 22 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten durchs Ziel. Das Ganze mit einer Tordifferenz von 106. Schon verständlich, dass mach einer von „keinem normalen Aufsteiger“ sprach. Und in der neuen Liga ist der Spiel- und Sportverein mittlerweile auch angekommen. Dem Auftaktsieg gegen Rotenburg folgten vier Niederlagen hintereinander, gegen den VfV Hildesheim verlor man innerhalb von fünf Tagen sogar im Pokal und in der Meisterschaft. Seit September läuft es aber für das Team von Alexander Strehmel. 13 von möglichen 15 Punkten konnten die Vorsfelder einfahren, stehen mit jetzt 16 Punkten auf Platz drei der Tabelle. Trotz der bislang guten Auswärtsleistungen wird es also ein hartes Stück Arbeit für den SV Arminia.

Endlich wieder auswärts! Diesmal mit elf Spielern?

Gegen den Tabellenführer darf man verlieren, noch dazu in Unterzahl. Trotzdem passte es ins Bild, dass es auch gegen Bersenbrück keine Heimpunkte gab. Sicherlich war das bisherige Programm in Bischofshol ziemlich anspruchsvoll. Dennoch verfestigt sich der Eindruck, als fühlte sich das Team von Semir Zan derzeit auf fremden Plätzen einfach wohler. Da passt es doch gut, am Sonntag nicht in der Landeshauptstadt sondern im beschaulichen Vorsfelde um Punkte kicken zu müssen. Und da wäre natürlich noch eine andere Sache. In den letzten drei Spielen standen bei Abpfiff nur noch zehn Blaue auf dem Platz. Moritz Alten erwischte es mit Gelb-Rot gegen Egestorf, er feierte letzten Sonntag sein Comeback. Kapitän Yannick Bahls musste in Hildesheim frühzeitig unter die Dusche, fehlte gegen Bersenbrück und ist in Vorsfelde glücklicherweise wieder dabei. Und Stürmer Aadam Sayed stand gegen den TuS keine zehn Minuten auf dem Platz. Nach seiner Roten Karte wird er einige Spiele zum Zuschauen verdammt sein. Die Sperren in den Folgespielen tun weh, schwerer wog aber das Unterzahlspiel in der jeweiligen Begegnung. Das Spiel mit der vollen Besetzung zu Ende zu bringen, sollte am Sonntag also das erste Ziel sein. Wenn die Mannschaft dann weiter so engagiert auftritt wie zuletzt, steht dem nächsten Auswärtserfolg nichts im Wege.

Mit dem enno nach Vorsfelde

Nach Vorsfelde, dem Wolfsburger Ortsteil mit dem Keiler auf dem Wappen, geht es wieder relativ unkompliziert per Öffis. Der enno fährt um 12:48 Uhr ab Hannover Hauptbahnhof von Gleis 14, Ankunft in Wolfsburg ist um 13:43 Uhr. Dort geht es dann um 14:05 Uhr mit dem Bus weiter, der um 14:15 Uhr direkt vor dem Drömlingstadion in Vorsfelde hält. Auch für die Rückfahrt gibt es eine passende Verbindung.

Die Zwote spielt ebenfalls am Sonntag

Am letzten Wochenende konnte die zweite Mannschaft mit 5:2 bei TuS Ricklingen II gewinnen. Am Sonntag steht für die jungen Kicker wieder ein Heimspiel an, Gegner ist um 11 Uhr die zweite Mannschaft des FC Hannover Stars.

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Sonntag, 08.10.2023, 15:00 Uhr:
SSV Vorsfelde gegen SV Arminia
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Sonntag, 08.10.2023, 11:00 Uhr:
SV Arminia II gegen FC Hannover Stars II
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