Schweres Auswärtsspiel in Bersenbrück
Der SV Arminia musste schon so einiges einstecken in dieser Saison, aber der Nackenschlag am vergangenen Sonntag war besonders bitter. Quasi mit dem Abpfiff kassierten die Blauen den entscheidenden Gegentreffer zum 1:2, gegen den sie sich zuvor in Unterzahl tapfer gewehrt hatten. Leichter ist es dadurch natürlich nicht geworden, beträgt der Abstand zum rettenden Ufer weiterhin neun Punkte. Es müssen also langsam mal Siege her, wobei dieses Vorhaben am kommenden Wochenende maximal schwer wird. Schließlich wartet mit dem TuS Bersenbrück der Tabellenzweite und einer der absoluten Aufstiegsfavoriten auf das Team von Henrik Larsen.
Heimstarker TuS
Während sich der SVA in dieser Woche vom Schock der Last-Minute-Niederlage erholen und auf das Auswärtsspiel beim Oberligazweiten vorbereiten konnte, mussten die Bersenbrücker am Mittwoch Abend zum Pflichtspiel ran. Gast war Atlas Delmenhorst. Und Bersenbrück hatte das bessere Ende für sich, gewann das Nachholspiel mit 3:1. Damit festigte der TuS den zweiten Tabellenplatz, der am Ende der Saison für die Relegation berechtigen würde. Die Hasestädter sind damit bereits seit fünf Spielen ungeschlagen, die letzte Niederlage gab es Mitte Februar beim 0:2 in Vorsfelde. Und auch daheim ist das von Tobias Langemeyer trainierte Team eine Macht, musste den eigenen Platz erst einmal als Verlierer verlassen. Das war noch vor der Winterpause im November, als es gegen den VfL Oldenburg ein überraschendes und ebenso deutliches 0:4 setzte. Das ist aber auch schon wieder einige Zeit her, in den letzten vier Heimspielen gab es für die Gastmannschaften gar nichts zu holen. In der letzten Saison hielten unsere Blauen übrigens gut mit in Bersenbrück, am Ende gab es ein 1:1. Das Hinspiel dieser Saison war weniger erfreulich. Der SVA führte nach Toren von Marc Klusmann und David Lučić bereits mit 2:0. Am Ende hieß es allerdings noch 4:2 aus Sicht des Aufstiegsaspiranten. Es kann also nur besser werden am Sonntag.
Nichts zu verlieren
Hinfahren, gewinnen, ab nach Hause! Bei der aktuellen Tabellen- und Punktesituation ein sehr passendes Motto. Wegen der oben beschrieben Fakten aber eben doch kein so leichtes Unterfangen. Was spricht also für einen Erfolg oder zumindest einen Punktgewinn unserer Blauen? Zunächst mal ist da natürlich die gefestigte Defensive um Innenverteidiger Yannick Kranz. Mehr als zwei Gegentore musste diese bislang in keinem Spiel nach der Winterpause schlucken. Am Sonntag stehen zudem mit Tim Stiller und Yannick Bahls zwei wichtige Akteure wieder zur Verfügung. In der Offensive muss Coach Henrik Larsen zwar auch weiterhin auf Lasse Denker verzichten und auch Chinoso Anoliefotu wird nach seinem ungewollten Kurzeinsatz gegen Hildesheim keine Alternative darstellen. Dafür kehrt Pino Ballerstedt, bislang in der Startelf gesetzt, nach Gelbsperre zurück. Hoffen wir mal, dass der gute Pino in Bersenbrück seinem Namen alle Ehre macht. Aber das Wichtigste: Ebenso wie die vorherigen Spiele gegen Hildesheim und in Egestorf ist das Match beim TuS Bersenbrück ein Bonusspiel. Sind Siege gegen die direkten Abstiegskonkurrenten mittlerweile Pflicht, sollte gegen Spitzenteams wie Bersenbrück erstmal möglichst lange die Null stehen. Und vielleicht springt am Ende doch was raus.
Also! Hinfahren…..
Anreise per Bus oder Eisenbahn
Für die Anreise ins Osnbarücker Land hat der Arminia-Anhang am Sonntag die Qual der Wahl. Der Verein biete eine Busfahrt an. Diese startet, mit dem kompletten Team an Bord, um 10:15 Uhr am RKS. Wer dort mitfahren möchte, schreibt eine E-Mail an sva.auswaertsfahrt@gmail.com und erscheint am Sonntag gegen 10:00 Uhr am Stadion. Der Preis für das Busticket liegt bei günstigen 20 Euro.
Eine weitere Möglichkeit ist die Anreise per Bahn. Dies ist kostengünstig mit Deutschland- oder Niedersachsenticket möglich.Und auch hier gibt es mehrere Varianten Entweder um 11:09 Uhr ab Hannover Hauptbahnhof mit Umstieg in Osnabrück. Aber auch mit dem Zug um 12:09 Uhr und zweimaligem Umstieg ist die Anlage in Bersenbrück gerade noch pünktlich zu erreichen.