Heimspiel gegen den Meister
Das Auswärtsspiel bei Atlas Delmenhorst war eines zum Vergessen für die Mannschaft von Henrik Larsen. 0:3 hieß es am Ende. Und damit wird es nicht einfacher im Abstiegskampf. Celle ist bereits enteilt und der Rotenburger SV macht Druck von hinten. Der SV Ramlingen-Ehlershausen dagegen liegt nur einen Punkt vor den Blauen und belegt den Tabellenplatz, der nach der Saison möglicherweise zum Klassenerhalt reichen kann. Will der SV Arminia sich diese Chance wahren, müsste im Nachholspiel gegen den feststehenden Meister aus Emden eigentlich schon mindestens ein Punkt her.
Kickers erstmals wieder mit Niederlage
Die Kickers aus Emden sind aus sportlicher Sicht das absolute Nonplusultra der Oberliga Niedersachsen. Das von Henning Rießelmann und seiner Beratungsagentur gepimpte Team steht längst als Meister und damit als Aufsteiger in die Regionalliga fest. Die Ottifantenstädter haben aus 31 Spielen überragende 77 Punkte geholt, bei einem Torverhältnis von 86:27. Der Vorsprung auf den Zweitplatzierten TuS Bersenbrück beträgt 14 Punkte. Gegen eben jene Bersenbrücker musste sich die von Stefan Emmerling trainierte Mannschaft am vergangenen Wochenende erstmals wieder geschlagen geben, die Kickers unterlagen nach zuvor 18 Siegen am Stück an der Hase mit 1:2. Torschütze für die Ostfriesen war mal wieder Tobias Steffen. Jener Steffen hat bereits 19 Buden auf dem Konto und belegt zusammen mit seinen Teamkollegen Tido Steffens (24) und David Schiller (18) die ersten drei Plätze der Torjäger-Tabelle. Es dürfte einiges an Arbeit zukommen auf SVA-Goalie Dominik Grimpe und seine Vorderleute.
Ein letztes Mal Bischofshol
Das letzte Wochenend-Heimspiel der Saison gab es bereits vor gut einer Woche. Am Mittwoch steht nun das letzte Heimspiel der Spielzeit 2023/24 auf dem Programm. Und zum Abschluss hat sich kein geringerer als der Meister und feststehende Aufsteiger aus Emden angekündigt. Es könnte wirklich einfacher sein für Henrik Larsen und seine Jungs. Aber einfach kann ja jeder! Dabei hat sich das Blatt für die Blauen in den letzten Wochen ziemlich gedreht. vor drei Wochen hatte man mit dem 1:1 daheim gegen Rehden das sechste Spiel in Folge ohne Niederlage gefeiert, hatte nicht nur gegen eben jene Rehdener, sondern auch zuvor in Bornreihe und gegen Heeslingen Rückstände weggesteckt. Auch der Tabellenplatz versprach eine positive Restsaison. Doch seit der klaren Auswärtsniederlage gegen den direkten Konkurrenten aus Celle läuft es nicht mehr rund. Mittlerweile warten Yannick Bahls und seine Kollegen seit fünf Spielen auf einen Dreier, in Delmenhorst konnte die Offensive um Finn Jüttner das dritte Mal in Folge keinen eigenen Treffer bejubeln. Es wird also Zeit für die nächste Trendwende. Dem Meister einen Punkt entführen und die letzten beiden Spiel in der Fremde erfolgreich gestalten, dann kann es noch was werden mit dem Klassenerhalt. Welche Startelf die hohe Hürde Kickers Emden nehmen soll, entscheidet der SVA-Coach erst kurzfristig am Spieltag. Letztlich ist es egal. Auf und neben dem Platz gilt am Mittwoch: Einmal noch Bischofshol, einmal noch alles geben!