Samstag geht es zur Mannschaft der Stunde
Nachdem am letzten Sonntag durchaus Punkte drin gewesen wären gegen einen Gegner, der auch keine Sterne vom Himmel geschossen hat, geht es nun mindestens ein Regal höher und zur Mannschaft der Stunde. Hat man diese Saison das Gefühl, dass keine Truppe so recht aufsteigen möchte, erbarmt sich der SV Atlas Delmenhorst dieser Situation und legt einen fulminanten Zwischenspurt hin, der wie letzte Saison ebenfalls weit gehen kann. Idealerweise mindestens einen Platz besser als zuvor, so zumindest die Hoffnung an der Delme.
Die Blauen schütteln das Verletzungspech noch nicht ab
Indes herrschet in Bischofshol Tristesse. Der Sieg an der Jade sollte gegen die Reserver der Braunschweiger Eintracht vergoldet werden, doch zeigte das Spiel gerade auch die Grenzen des aktuellen Offensivspiels auf. Ohne die Langzeitverletzten David Lučić und Winterneuzugang Aleksejs Petrovs fehlen die kreativen Momente im Spiel nach vorne. Auch im Aufbau hätte die Leihgabe aus Havelse, Robin Dreesen durchaus eine Verstärkung sein können, fällt aber ebenso aus. Es werden also die arrivierten Kräfte richten müssen, will man im städtischen Stadion der Stadt Delmenhorst Zählbares einfahren. Umso wichtiger wäre es, wenn die ansonsten sattelfeste und immer noch beste Defensive der Liga keine folgenschweren Fehler wie zuletzt gegen den Löwennachwuchs zulässt. Pascal Geerts ist inzwischen ein sicherer und zupackender Bestandteil der SVA-Defensive, könnte aber wieder Konkurrenz vom genesenen Dominik Grimpe bekommen. Nur mit einer rundum konzentrierten Leistung ist etwas zu holen bei einer Mannschaft, die dieses Jahr noch ungeschlagen ist, zuletzt im November ein Spiel verlor und seit über 500 Minuten kein Gegentor kassiert hat. Der Trainerwechsel zu Key Riebau scheint sich auszuzahlen und so kehrt auch die Euphorie zurück. Mehr als 1.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet der SV Atlas also am kommenden Samstag. Das verspricht Regionalligaatmosphäre und sollte auch die Blauen beflügeln.
Busfahrt nach Delmenhorst
Damit sich die Blauen in diesem Hexenkessel nicht im Stich gelassen fühlen, ist Unterstützung notwendig. Die Bahn hat wieder einige Möglichkeiten in ihrem Fahrplan untergebracht und auch frühes Aufstehen lohnt sich, um vor dem Spiel noch einen kleinen Stadtbummel durch diese Perle Niedersachsens zu zelebrieren. Auch motorisiert lässt sich Delmenhorst erreichen. Wer nicht mit dem eigenen Auto oder dem Zug anreisen möchte, der hat noch die Möglichkeit einer Busfahrt. Der Bus startet um 11:45 Uhr am Rudolf-Kalweit-Stadion (Treffen 11:30 Uhr), der Fahrpreis beträgt 20 Euro. Anmeldungen wie immer per E-Mail an sva.auswaertsfahrt@gmail.com.