Abstiegskampf in Vorsfelde – ALLE(Z) IN BLEU(S)!!!
Sieben Niederlagen am Stück, die letzten Wochen waren wirklich schwer zu ertragen für alle, die es mit dem SV Arminia halten. Fünf Spiele haben unsere Blauen nun noch vor der Brust, davon alleine drei gegen direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt. Das erste steht am kommenden Sonntag an, wenn der SVA beim SSV Vorsfelde gastiert. Die Gastgeber mussten am letzten Wochenende ihre erste Niederlage im Monat April einstecken.
Vorsfelder Siegesserie gerissen
Der SSV, lange Zeit abgeschlagenes Schlusslicht der Oberliga Niedersachsen, hat noch lange nicht aufgegeben. Zwar beträgt der Abstand der Eberstädter zum rettenden Ufer noch sieben Punkte. Im April konnte das Team allerdings ordentlich Boden gutmachen. Hatten die Vorsfelder in den ersten sechs Spielen nach der Winterpause lediglich drei Punkte einfahren können, gab es im April gleich drei Siege in Folge. Erst am Ostermontag hatten die Grün-Schwarzen im Nachholspiel in Wilhelmshaven, trotz früher Führung, wieder mal das Nachsehen. Interessanterweise startete die kurze Erfolgsserie just in dem Moment, als der SSV mit René Wegner den Trainer für die neue Spielzeit präsentierten. Zuletzt war ganz schön viel Bewegung auf der Trainerbank des Gastgebers. Auf den im Herbst überraschend zum SSV Reutlingen gewechselten Alexander Strehmel folgte Gerrit Güterbock, der bis Jahresende sein Glück versuchte. Im neuen Jahr übernahm Leon Schroeder das Zepter, musste dies nach drei Niederlagen aber bereits wieder abgeben. Seitdem trainiert Kevin Schulze die Mannschaft interimsweise bis zum Saisonende, ehe dann der bereits erwähnte Wegner die Verantwortung als Chefcoach übernehmen wird. Ob er dann einen Ober- oder einen Landesligisten trainieren wird, hängt auch maßgeblich vom Ausgang des Spiel am Sonntag und dem Auftreten unserer Blauen ab.
Mannschaft ist gefordert
Mit einem Auswärtssieg am Sonntag würde das Team von Chefcoach Henrik Larsen den Abstand zum SSV Vorsfelde auf acht Punkte ausbauen. Bei dann noch vier ausstehenden Spielen und einem mehr als zehn Tore besseren Torverhältnis wäre der SVA vom SSV kaum noch einzuholen. Es steht also einiges auf dem Spiel, wenn der SVA-Tross an den Mittellandkanal reist. Warum sollte es also ausgerechnet am Sonntag anders laufen als in den vergangenen sieben Partien? Trainer Henrik Larsen hat nach der Winterpause bereits einiges ausprobiert, wobei er wegen der vielen Verletzten dazu natürlich auch teilweise gezwungen wurde. Zum Erfolg geführt hat, sieht man vom Auswärtserfolg in Wilhelmshaven einmal ab, bislang keine personelle oder taktische Entscheidung. Die Gründe dafür sind vielfältig. Die mangelnde Torgefahr ist weiterhin das größte Manko der Arminia. Und ohne eigenen Torerfolg sind Siege nunmal ausgeschlossen. Zudem sorgten Fehler im Defensivverhalten zuletz für unglückliche Niederlagen. Diese darf sich das Team am Sonntag nicht erlauben, dürfen Yannick Bahls uns seine Mitspieler das körperbetonte Spiel der Vorsfelder nicht scheuen und müssen ihrerseits gegenhalten.
Nicht dabei in der Eberstadt ist Dylan Kuete, der nach seiner fünften gelben Karte im Spiel gegen den HSC am Sonntag gesperrt ist. Dafür dürften sich am Sonntag wieder viele Arminia-Fans Richtung Osten aufmachen, um die Mannschaft in diesem wichtigen Auswärtsspiel zu unterstützen.
Blau nach Vorsfelde
Auch in Vorsfelde hoffen wir wieder auf eine zahlreiche Unterstützung. Für die Anreise bietet sich der ENO um 12:48 Uhr ab Hauptbahnhof an. In Wolfsburg geht es dann mit der Buslinie 380 direkt bis vor das Drömlingstadion, Ankunft ist um 14:15 Uhr.
Um auch optisch den Zusammenhalt zwischen Mannschaft und Fans zu demonstrieren, werden alle Auswärtsfahrer gebeten, im blauen Outfit anzureisen. Egal ob Arminia-Trikot, Shirt oder Sweater, Hauptsache der Gästeblock erstrahlt in der Farbe unserer Mannschaft.