Gegen Rotenburg endlich wieder jubeln!
Einen ziemlichen Wirkungstreffer mussten unsere Blauen am vergangenen Wochenende einstecken. Nach einer gar nicht so schlechten Leistung stand es am Ende 2:0 für den gastgebenden VfL Oldenburg. Die Situation im Tabellenkeller verschlechterte sich für den SVA damit noch weiter, der Abstand zum rettenden Ufer vergrößerte sich. Auch deshalb, weil der nächste Gegner, der Rotenburger SV, daheim gegen den SV Meppen drei Punkte einfahren konnte. Am Sonntag heißt es also: Aufstehen, schütteln, gewinnen!
Rotenburg mit Heimsieg im Rücken
Damit war nicht unbedingt zu rechnen. Der Rotenburger SV schlug am letzten Samstag die Reserve des SV Meppen nach zwischenzeitlichem Rückstand noch mit 3:1 auf heimischem Geläuf. Damit verbesserte sich das Team von der Wümme auf Platz 13, dieser würde am Ende der Saison nach aktuellem Stand zum sicheren Klassenerhalt reichen. Und nach dem jüngsten Heimsieg trennen den RSV und den SV Arminia bereits zwölf Punkte, die Rot-Weißen haben dabei sogar noch ein Nachholspiel ausstehend. Der Coach des Gastes warnt indes vor dem kommenden Gegner. „Arminia lag uns noch nie“, wird Tim Ebersbach in der Kreiszeitung zitiert. Die Rotenburger waren in der Offensive bislang zwar ziemlich geizig mit Toren (23), haben dafür aber auch erst 26 Treffer kassiert. Ein Wert, den sonst fast nur die Spitzenteams der Liga aufweisen. Und auch wenn Lasse Denker möglicherweise wieder nicht für die Blauen auflaufen kann, Namensvetter Stefan wird sicherlich in Rot auflaufen und hoffentlich lieber Denker- als Jubelpose einnehmen.
Erster Sieg nach fast sechs Monaten?
Es ist eine absolute Horrorbilanz! Der letzte Pflichtspielsieg des SV Arminia liegt fast sechs Monate zurück. Er datiert vom 10.09.2023 und erfolgte, genau, beim kommenden Gegner Rotenburger SV. Damit hat das Team des SVA bereits eine halbe Saison lang keinen Dreier mehr einfahren können. Es wird also langsam mal wieder Zeit. Vor allem, wenn man noch irgendwie Anschluss halten möchte. Und die Rotenburger sind trotz ihrer zwölf Punkte Vorsprung sicherlich eines der Teams, die man Ende Mai hinter sich lassen muss. Gefordert ist am Sonntag zunächst Chef-Coach Henrik Larsen, der die richtige Taktik für den benötigten Heimsieg wählen muss. Und während er die Mannschaft wie bereits in den letzten beiden Spielen sehr wahrscheinlich aus einer sicheren Defensive heraus agieren lassen wird, muss gegen Rotenburg unbedingt auch mal wieder etwas im Angriff gelingen. Wieder mitwirken kann dabei der zuletzt gelbgesperrte Yannick Kranz. Yannick Bahls dagegen ist aus dem gleichen Grund am Sonntag zum Zuschauen verdammt. Er wird ebenso wie das Heimpublikum keine Glanzleistung und keine Kabinettstückchen auf dem Rasen erwarten – Hauptsache mal wieder die Arme in die Luft reißen und einen Sieg der Blauen bejubeln!